Waldbaden mit einem Mantra hat das Potenzial uns tief in die Verbundenheit zu bringen. Eine Verbundenheit zu uns selbst und zu dem, was uns umgibt. Daraus kann dann ein Bewusstsein dafür entstehen, dass alles miteinander verbunden ist und wir mit unserer Existenz eingebettet sind in einen größeren Zusammenhang.
In diesem Artikel verrate ich dir ganz konkret wie du im Wald mit einem Mantra baden kannst und was das Waldbaden mit Mantra in mir selbst ausgelöst hat.
3 Gründe für Waldbaden mit Mantra
Bestimmt gibt es unzählige Gründe, warum man in den Wald gehen oder mit einem Mantra meditieren sollte. Doch Waldbaden mit Mantra ist etwas ganz, ganz, ganz besonderes!
Waldbaden ist ein bewusstes Verbinden mit dem Wald, also kein Spaziergang und auch keine naturkundliche Exkursion. Sondern ein bewusstes und achtsames Wahrnehmen!
Und bei der Wiederholung eines Mantras im Wald, geht es nicht nur darum, dass Mantra korrekt und stetig zu wiederholen, sondern es geht um eine bewusste Verbindung von dem Sein im Wald mit der Wiederholung des Mantras.
1) Sicherheit: Wir verbinden uns mit uns selbst.
Im Wald kann unser Nervensystem entspannen, wir können so richtig runterfahren. Stress und Unruhe können von uns abfallen und auf einmal ist da ein ganz natürlicher Ausweg aus dem Flucht-Kampf-Mechanismus. Und wir können wieder wahrnehmen, wer wir wirklich sind – so ganz tief in unserem inneren Kern. Wir fühlen uns dann ganz sicher und geborgen!
Diese Sicherheit und Geborgenheit schenkt auch die Wiederholung eines Mantras. Klassische Mantras als Urschwingungen unserer Existenz finden direkt einen zwar geheimnisvollen und doch klaren Weg in unser Innerstes. Durch sie sind wir mit dem in uns verbunden, was über unsere körperliche Existenz hinausgeht und können den tiefen Sinn im Sein erfahren.
Wir verbinden uns also wieder mit uns selbst in einer ganz natürlichen, einfachen und aufrichtigen Weise. So erfahren wir eine tiefe Sicherheit, die uns im Alltag des Lebens tragen kann.
2) Vertrauen: Wir verbinden uns mit dem, was uns umgibt.
Doch das Sein im Wald und die Wiederholung eines Mantras verbinden uns nicht nur mit unserem tiefsten Sein. Nein – sie verbinden uns auch mit all dem, was uns umgibt. Und auch das wieder in einer ganz natürlichen Weise!
Die Grundlage dafür ist allerdings, die aufrichtige Verbundenheit mit dem Selbst. Denn wenn wir in unserem wahren Selbst ruhen, wenn wir wirklich bei uns sind, dann können wir erst wirklich wahrnehmen, was uns umgibt.
Ganz konkret in Bezug auf den Wald können wir beginnen wahrzunehmen, wie das Licht durch das Blattwerk strahlt, wie sich Äste und Baumkronen mit dem Wind bewegen und wir nehmen die Geräusche des Waldes wahr. Wir hören Vögel oder das Rauschen der Blätter! Und in Bezug auf unser Leben kann uns klarwerden, in was für einer Lebenssituation wir sind. Welches Leben wir gerade für uns wählen und was dieses Leben mit uns macht.
So verbinden wir uns mit dem, was uns umgibt. Wir erlangen so Bewusstheit über unsere Situation – auch unsere Lebenssituation und können so ein tiefes Vertrauen erfahren in unser Leben selbst.
3) Heilung: Uns wird bewusst, dass alles miteinander verbunden sind.
Wenn wir nach innen und nach außen gleichermaßen tief verbunden sind, haben wir die Chance zu erkennen, dass alles miteinander in Verbindung steht. Alles ist miteinander verknüpft und wirkt aufeinander ein!
So können wir ein echtes Eingebundensein in die Welt und in unser Leben erfahren. Und dann ist auf einmal eine ganzheitliche Heilung möglich. Wenn uns bewusst ist, dass schon alles heil ist und wir mittendrin genauso wie wir sind, genau richtig und heil.
Waldbaden mit Mantra – so geht’s!
Aber wie können wir nun ganz konkret in einem Wald mit Mantra baden? Das ist ganz einfach und so geht’s:
- Such dir einen schönen Wald oder einen Bereich in der Stadt, in dem viele Bäume sind. Wichtig ist, dass du dich an dem Ort so richtig wohl fühlst.
- Bevor du losgehst, nimm Kontakt zu dir selbst auf. Atme bewusst ein und aus und entscheide dich, für die kommenden 20 Minuten ganz bei dem Wald und dem Mantra zu sein. (Natürlich kannst du dich auch für 30 Minuten oder länger entscheiden.)
- Dann beginne bewusst zu gehen auf deinem Weg im Wald. Setze dabei achtsam einen Schritt nach dem anderen.
- Nun beginne bei jedem Schritt ein Mantra zu wiederholen. Vielleicht hast du ein eigenes Mantra oder bist sogar in ein Mantra eingeweiht – dann wiederhole dies mit jedem Schritt, den du tust. Wenn du kein eigenes Mantra hast, dann wiederhole gerne den Urklang OM bei jedem Schritt. Diese Wiederholung kann laut sein oder auch in deinen Gedanken.
- So gehst du Schritt für Schritt und bist dabei bewusst mit dem Wald und dem Mantra verbunden. Schaue bewusst in den Wald, berühre ihn und bleibe in Gedanken bei dem Mantra. Verbinde das Mantra bewusst mit dem, was du spürst und mit dem, was du siehst. Immer wieder – bei jedem Schritt und in jedem Moment. Versuche, immer wieder zu dieser Verbundenheit zurückzukehren! Auch wenn du mal abschweifst.
- Wenn du dein Waldbaden mit Mantra beenden möchtest, dann halte einen Moment inne. Schau dich noch einmal bewusst um oder schließe die Augen. Nimm dich selbst wahr und nimm den Wald wahr. Nimm eure Beziehung zueinander wahr. Was kannst du spüren? Mache dir noch einmal bewusst, dass alles miteinander verbunden ist und du diese Kraft der Verbundenheit mit in deinen Alltag nehmen kannst.
Mit Mantras Bäume schützen – deine Liebeserklärung an den Wald
Für mich persönlich ist diese Verbundenheit mit dem Wald sehr stark spürbar! Wenn ich im Wald bin, wird mir die Einheit dieser Welt bewusst und ich kann darin baden. Für mich persönlich ist das wunderschön.
Aus dieser starken Verbundenheit ist der Wunsch entstanden, etwas an den Wald zurückzugeben und dies idealerweise mit Mantras. Die Idee zu dem Projekt „Mit Mantras Bäume schützen – deine Liebeserklärung an den Wald“ war geboren.
In dem Projekt geben wir 100 % der Gewinne aus Verkäufen und Streamings unserer Musik an das Urwaldprojekt von Peter Wohlleben – ein megatolles Waldschutzprojekt in der Eifel.